Demontage
Zum Vorgehen
Bevor man sich zu einer umfangreichen Restauration entschließt, muss man im Vorfeld viele Fragen geklärt haben. |
Auch auf ebay.com habe ich mir eine Kopie einer Overhaul Manual (Bedienungsanleitung) ersteigern können. In diesem 800 seitigen Werk sind wunderschöne Explosionszeichnungen und alle Baugruppen aufgeführt. Ein Muss für jeden Restaurateur. |
Am Montag den 5.September 2011 um 8 Uhr war es endlich soweit, nach 60 Jahren begann ich mit der Restauration meines in Dearborn (Michigan) gebauten 51 Mercurys.
Die Demontage erledigte ich zusammen mit Ralf von www.USAutoteile.de Unterhaid.
Wenn es ein Problem gab, hatte Ralf auch schon die Lösung parat.
In nur 4 Tagen schafften wir es, den Mercury soweit zu zerlegen, dass er bereits am Samstag der gleichen Woche zum Entlackungszentrum nach Zweibrücken gefahren werden konnte.
Schon unter den Zierleisten befand sich der Rost. Und bei der letzten Lackierung wurden diese auch nicht abgenommen. Eben typisch US-Resto.
Unter dem Himmel befanden sich Vorräte eines amerikanischen Nagers, die für drei harte Winter gelangt hätten. Von dem Tier fehlte jede Spur.
Schon nach drei Tagen konnten wir die Karosserie vom Rahmen trennen.
Nun konnte auch der Motor zusammen mit dem Getriebe entnommen werden. Schön, wenn man dazu einen Stapler zur Verfügung hat.
Nachdem wir die Karosserie soweit für die Entlackung entkernt hatten, kam mein bereits vorbereiteter Restaurationsrahmen zum Einsatz. Ralf befestigte nur noch 4 Rollen für ein besseres Händling am Rahmen.
Am Freitag Abend stand die Karosse mit allen Anbauteilen bereit, um ins 380 km entfernte Zweibrücken (nähe Kaiserslautern) gefahren zu werden.
Dort machte mein Mercury einen 2 wöchigen Badeurlaub.
Neugierig? Mehr dazu in der Rubrik „Entlackung“